Kinesiologie - die Lehre der Bewegung - stammt ursprünglich aus den USA. In den 1960er Jahren erkannte Dr. G. Goodheart, ein Chiropraktiker aus Kalifornien, dass sogenannt "schwache Muskeln" durch Massage oder Berühren von Reflexpunkten gestärkt werden können. Dr. Goodheart untersuchte weiter den Zusammenhang zwischen Muskeln und Organen und führte diese Erkenntnisse mit den Meridian-Organ-Beziehungen der traditionellen Chinesischen Medizin zusammen. Daraus ergab sich die Muskel-Meridian-Beziehung.
Aus den Erkenntnissen Goodhearts entwickelte John F. Thie "Touch for health", heute das meistgenutzte Kinesiologiekonzept. Nebst der gezielten Anwendung in der Kinesiologie-Sitzung bietet es Ihnen Hilfe zur Selbsthilfe.
In den 1980er Jahren entwickelte Dr. P. Dennison, Pädagoge und Pionier in der praktischen Hirnforschung zusammen mit seiner Frau G. Dennison das BrainGym Programm. Ursprünglich wurde BrainGym für Kinder mit Lernschwierigkeiten entwickelt. Die Übungen unterstützen uns jedoch auch in anderen Lern- und Lebensbereichen.
Die Integrative Kinesiologie, begründet von Rosmarie Sonderegger, verbindet psychologische Themen mit den Fünf Wandlungsphasen der Chinesischen Medizin.
So vereint sich heute in der Kinesiologie Wissen aus der westlichen Medizin, der Pädagogik und Psychologie sowie der traditionellen Chinesischen Medizin.
Kinesiologie ist eine anerkannte Methode der Komplemtärtherapie.
In der Komplementärtherapie gehen wir von einem ganzheitlichen Gesundheitsverständnis aus. Wir fühlen uns dann gesund, wenn wir körperlich, gedankenlich und gefühlsmässig im Gleichgewicht sind.
Das Leben beschenkt uns mit Schönem, Gefreutem und Angenehmen, aber ebenso mit Ängsten, Sorgen, Traurigem und Belastendem. Besondere Ereignisse können uns aus dem Gleichgewicht werfen. Gewöhnlich gelingt es dem Körper, dieses Gleichgewicht über die Selbstregulation wieder herzustellen.
Sind Herausforderungen, welche das Leben an uns stellt über längere Zeit zu belastend oder werden durch ein Ereignis "alte Wunden" wieder aufgerissen, kann es sein, dass wir in ein Ungleichgewicht geraten, welches unser Körper nicht mehr ausgleichen kann.
Hier setzt Kinesiologie an.
Wie ein Zuviel die Waage aus dem Gleichgewicht bringt,
kann ein Zuviel Menschen aus dem Gleichgewicht bringen.
Einflüsse wie Gedanken Gefühle, Handlungen oder Stressoren wirken sich auf die Muskelspannung und den Energiefluss im Körper aus. Mit dem Muskeltest können daher Ungleichgewichte aufgezeigt und erlebbar gemacht werden. Er wird im Gespräch unterstützend eingesetzt.
Der Muskeltest dient als Rückmeldesystem des Körpers. Wie reagiert Ihr Körper, wenn Sie an eine bestimmte Person oder Situation denken, eine Bewegung machen, eine Körperstelle halten? Löst die Erinnerung daran im Körper Stress aus? Ist Ihrem Körper ein Gedanke oder eine Auffassung vertraut oder nicht? Der Muskeltest gibt uns den entsprechenden Hinweis. Sie entscheiden letztlich, wie Sie ihn bewerten?
Während der Balance zeigt uns der Muskeltest auf, wo die Energie blockiert ist.
Wichtig: Mit dem Muskeltest werden keine Diagnosen gestellt, keine Entscheidungen gefällt und keine Medikamente ausgetestet.
Die Balance ist die kinesiologiesche Stärkung und erfolgt in Bezug auf das vorher herausgearbeitete Ziel. Ich wende dabei verschiedene Techniken an.
Ziel der Stärkung ist, das körpereigene Energiesystem auszugleichen und dadurch die Selbstregulation des Körpers anzuregen und zu unterstützen.
Erfahren Sie mehr über die ANWENDUNG der Kinesiologie.